rebecca belmore - in der vancouver art gallery

zuerst fand ich es dämlich. Dann habe ich mich mitten in diesen Raum gesetzt. In diesen ganz schwarzen Raum, wo die Leinwand von einem permanenten Regenschauer überzogen wird... Niemand ausser mir... Wie in "Die Träumer" - ganz vorn ... Und immer wieder diese eine Minute. Feuer, Frau ist im Wasser, Frau schöpft Wasser und wirft Wasser in Kamera, Wasser ist Blut... Simpel... zuerst fand ich es dämlich. vielleicht zurecht... Jetzt finde ich es ... nun ja ... jetzt finde ich es gut

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich setz mich in Ausstellungen auch gerne in die dunklen, einsamen Räume (welche es mittlerweile wohl obligatorisch in jeder "echten" Ausstellung geben muss) und lass mich stundenlange vom Dargebotenen berieseln. Und wie immer macht die Gewöhnung ihr übliches: Man beginnt das Zeuch zu mögen.
Ich wär wahrscheinlich allein wegen des prasselnden Regens sitzen geblieben. Geniales Geräusch... Dazu noch gute Boxen, Dunkelheit und Einsamkeit... Gänsehautfaktor!

Na und eines hat die Künstlerin bei Dir ja schon mal zustande gebracht: Du denkst drüber nac, es hängt Dir nach, Du berichtest drüber, es hat was in Dir ausgelöst.

- Was will sie mehr??